deutscher Dichter und Schriftsteller; Mitbegründer des dt. PEN-Zentrums nach dem Zweiten Weltkrieg; Veröffentl. u. a.: "Das schöne Fräulein", "Die Schwester" (Dramen); "Das ewige Dasein", "Wasserzeichen" (Lyrik); "Die Stadt hinter dem Strom", "Das große Netz" (Romane)
* 24. Juli 1896 Potsdam
† 10. Januar 1966 Stuttgart
Wirken
Hermann Kasack wurde am 24. Juli 1896 in Potsdam als Sohn eines Arztes geboren. Nach dem Besuch eines humanistischen Gymnasiums studierte er, nachdem er 1914 aus gesundheitlichen Gründen nur kurz Soldat gewesen war, Literatur, Volkswirtschaft und Kunstgeschichte in Berlin und München. Von 1920 bis 1925 war er Lektor, später Direktor im Verlag Kiepenheuer in Potsdam, von 1926-27 im Verlag S. Fischer in Berlin. Bis 1933 war er auch Mitarbeiter des Rundfunks. Reisen führten ihn nach Belgien, England, Siebenbürgen, der Schweiz, Italien und Finnland. Er lebte danach als freier Schriftsteller. Von 1941-49 war er Cheflektor des Suhrkamp-Verlages in Berlin und Frankfurt a.M. (als Nachfolger seines Freundes Oskar Loerke).
Seine schriftstellerische Tätigkeit begann K. mit einem Band Verse ("Der Mensch", 1918), dem das lyrische Drama "Das schöne Fräulein", die Erzählung "Die Heimsuchung" (19), der Gedichtband "...